Kompositionen


Die Lieder und Songs, die zu hören waren, zeigten die große Bandbreite, auf der sich Sopper als Komponist bewegt. Da waren Vertonungen von Bert Brecht und Texten von ihm selbst zu hören, etwa ein „Schubertlied“ im Stil des berühmten Liedkomponisten, oder „Immergrün“ aus dem Jahre 1972 und ein Lied für seine Tochter „Du bist für mich“. Zwei geistliche Lieder – ein Gospel und ein Lied im Stil christlicher Sänger – leiteten zu Kostproben aus dem Schaffen Soppers mit Chansons und Kabarettsongs über.

Reiner Hibys Bariton glänzte in den bei ihm selten erlebten neuen Gesangsrollen. Eine Neuentdeckung für Nagold waren auch die von verschmitztem Humor geprägten schauspielerischen Eigenschaften des Sängers.

Soppers Musik begleitete der Komponist selber am Klavier: gelöst, seiner Sache sicher, elegant in der Ausführung. Köstlich, wie er einmal am Schluss eines Songs von seiner Musik überwältigt wird und singend und swingend fast Kapriolen schlägt.

Kritik für den Liederabend am 25.05.2006 im Nagolder Kubus
von Ulrich Eißler im „Schwarzwälder Boten“

 

 


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