Die Pyramide
 

Der Vorschlag einer Klavierschülerin, ein Stück über eine Pyramide zu machen, führte nach außen hin zur Verwendung einer musikalischen Sprache, die ein solches Bild evozieren könnte, nach innen hin aber zur Erforschung eines Klangraums, der durch das Mitklingen wechselnder Obertöne charakterisiert ist. Aus diesem Grund besteht das Stück eher aus freien Klangräumen denn aus gespielten Tönen. Das Stück erfordert ein geschärftes Hören auf die sehr verschiedenen Klänge, die durch die verschiedene Lagen der stumm gedrückten Tasten sowie auch durch unterschiedliche Anschlagsdynamik entstehen.