Melange am Mittwoch, 8. Februar 2017

 

Künstlerinnen und Künstler aus Tübingen und der Region präsentieren Ausschnitte, Noch-nie-Gesehenes und Althergebrachtes aus aktuellen, brandaktuellen oder noch nie da gewesenen Stücken, Texten und mehr.

Auch das neue Jahr bringt wieder die beliebte „Melange am Mittwoch“ mit einem bunten Programm und vielen Darbietenden.

Das Trio „Musakustik“ unterhält mit der Melancholie des englischen Herbstes, dem Temperament des kubanischen Sommers und der Lebenslust einer Mössinger Weinstube. Titel von Eric Clapton, Sting, Luiz Bonfa oder Antonio Carlos Jobim werden virtuos präsentiert. Im ersten Teil decken die drei Musiker den Bereich „Latin“ ab und spielen überwiegend Bossa Nova von Antonio Carlos Jobim. Nach der Pause heißt es dann: „Swing und Gipsy Jazz“. Musakustik sind: Gert Baumhauer (Percussion, Vocals), Wolfgang Heinzelmann (Bass) und Christoph Kalkuhl (Gitarre, Vocals).

An der Ostbahn ein Ort, den man bestenfalls so schnell wie möglich mit dem Auto hinter sich lässt. Innerhalb seiner Eigenheime geht es dem untergetauchten Ludwig, der ehemaligen Hausdame Colette und dem konfliktscheuen Beamten von Schönhausen um nicht weniger als alles: Um die obsessive Verteidigung und Kontrolle ihres einsamen unglücklichen Lebens.

Zu den subtilen, bittersüßen und mitreißenden Episoden des von der Autorin Birgit Juresa auszugsweise gelesenen Romans improvisiert Wolfgang Gruber am Akkordeon.

Bernhard Mohl kennen bestimmt einige als Theatergeiger der Gegend und als Komponisten, Sänger und Instrumentalisten in verschiedenen Liederabenden („Eduards Erben“, „Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund“, „Das Kommando Bimberle“ u. a.). Ein Programm hat er dem Schnee gewidmet, denn: Schnee lässt niemanden kalt – schon gar nicht die Poeten. Die weißen Flocken inspirieren erstaunlich viele Dichter: Vom ersten Schneefall bis zum Tauwetter, von aller denkbaren Schneelust und Schneelast erzählen ihre kleinen kristallinen Kunstwerke. Einige dieser Gedichte hat Mohl vertont und singt sie locker-flockig, glitzernd-funkelnd zur Gitarre.

Der Musikpädagoge und Komponist Christian Schomers steuert Kostproben aus seiner demnächst erscheinenden Gedichtsammlung „Schwarz weise Gedichte“ bei. Da geht es nicht nur um die Tücken im Gebrauch des menschlichen Gehirns, sondern auch um die begrenzte Nutzungsdauer desselben. Mit einem Neujahrsgedicht von Günter Sopper wird das Publikum dann darauf eingestimmt, beim Kanon zum Neuen Jahr 2017 von Christian Schomers mitzusingen.

Was wäre die „Melange“ ohne die „Stadtsheriffs von Tübingen“? Ralf Mück (als Oberstadtsheriff Horst Müller-Thurgau, auch „Hodde“ genannt“) und Uwe Kaiser (als Universitätsstadtunteramtsanwärter Manfred Traurig, besser bekannt als „d'r Knöllchen-Manne“) lassen sich wieder viel einfallen und nehmen dabei wie gewohnt die lokal- und allgemeinpolitische Szene aktuell aufs Korn. Und lösen garantiert so manches Geldproblem der Stadt.

Als „Zwischentöne“ gibt es von mir diesmal eine wilde Mischung von Texten, darunter auch zwei „polymere Gedichte“, in denen die verschiedene Bedeutung gleicher oder gleich klingender Wörter ausgelotet wird.  

Durchs Programm führen wie immer Ralf Mück und Günter Sopper.

Bitte unbedingt Karten bei Ralf Mück per Mail (ralf.mueck@gmx.net) vorbestellen! 

„Melange am Mittwoch“
am 8.2.2017, 20 Uhr
im Vorstadttheater Tübingen
 
Katharinenstr. 28, Tel. 07071 / 6 26 81

Beste Unterhaltung – von allem ein bisschen und niemals zu viel – das ist die Melange am Mittwoch!

Conférence: Ralf Mück und Günter Sopper – Musik & Idee: Günter Sopper