|
Melange am
Mittwoch, 12. Februar 2014
Künstlerinnen und Künstler aus Tübingen und der Region
präsentieren Ausschnitte, Noch-nie-Gesehenes und
Althergebrachtes aus aktuellen, brandaktuellen oder noch
nie da gewesenen Stücken, Texten und mehr.
Die
erste „Melange am Mittwoch“ im neuen Jahr am 12.
Februar 2014 im Vorstadttheater Tübingen bietet mir die
Gelegenheit, Stammgästen und Kulturinteressierten alles
Gute zu wünschen und zu hoffen, dass Künstlern wie
Publikum diese bunte Mischung weiterhin viel Freude
bereitet!
Thomas Vogel,
ehemaliger Leiter der Kulturredaktion des SWR und
Honorarprofessor an der Eberhard-Karls-Universität
Tübingen, liest aus seinem zuletzt erschienenen, nunmehr
fünften Roman „Hinter den Dingen“. Warum diese
Flut der Erinnerungen? Warum fallen dem Erzähler
plötzlich so viele alte Geschichten wieder ein? Auslöser
war die eher harmlose Anfrage einer großen deutschen
Sonntagszeitung, er möge doch zehn Dinge benennen, die
bei ihm »zu Hause herumliegen« und zu denen ihm »etwas
Schönes, Amüsantes und Erzählenswertes« einfällt…
Begleitet wird Thomas Vogel vom Allroundman und allseits
bekannten und präsenten Multikünstler Heiner
Kondschak sowohl mit Gitarre als auch Mundharmonika.
„Neues
vom Leben an sich“
nennt sich das Kabarettprogramm von
Fabian D. Schwarz,
aus dem es einen Ausschnitt zu sehen gibt.
Ein
Kabarettabend wie das Leben an sich: Ständig aktuell,
lustig, abwechslungsreich, nachdenklich und nicht
komplett vorhersehbar. Als Theologe kennt
Fabian D. Schwarz
sich
natürlich gut aus mit den wesentlichen Themen des
Lebens, aber viele Fragen müssen offen bleiben wie z. B.
Warum gibt es so viele Menschen, die ihr Geld damit
verdienen, Geld zu verdienen?
Die
Schauspielerin Barbara Bernt (Text) und
der Gitarrist Jochen Schott präsentieren
Ausschnitte aus ihrem Programm „Die angebissene Frau“,
einer erotisch-kulinarisch-kannibalischen Collage aus
eigenen Texten und Werken der Weltliteratur verbunden
mit Jazz-Musik, lateinamerikanischen und Swing-Rhythmen
bis hin zur Klassiker-Adaption. Außerdem gewähren sie
Einblicke in ihre neue Produktion „Ringel-Jazz“,
das musikalische Phantasien mit den „Reisebriefen
eines Artisten“ von Joachim Ringelnatz verbindet.
Und wie
immer mit Kommentaren zur aktuellen Tübinger und zur
allgemeinpolitischen Szene die „Stadtsheriffs von
Tübingen“, d'r Hodde alias Ralf Mück und d'r
Knöllchen-Manne alias Uwe Kaiser, beides
Puppenspieler der Tübinger Puppenbühne,
unterstützt durch Tagblatt-Translater Albrecht
Ackermann und Wolfgang Gruber am Akkordeon,
der diesmal auch „Zwischentöne“ liefert.
Am Ende
geht’s mal wieder richtig rund auf der kleinen Bühne:
Christian Schomers versucht in seiner neuen
sechshändigen Klavierfantasie „Durch Dick und Dünn“
30 grazile Finger mit 88 widerspenstigen Tasten zu
versöhnen, um Kollateralschäden gering zu halten
(Uraufführung). Günter Sopper hat in „Drumherum“ für
Klavier zu sechs Händen und drei Stimmen, welches
in der „Melange“ vom 2. Mai 2007 seine herzlich belachte
Uraufführung erfuhr, viele bekannte Melodien um das
Melangelied-Thema herum komponiert, die, so weit es die
Finger hergeben – welche Zeitersparnis! – gleichzeitig
erklingen und einen kurzen Überblick vom Kinderlied zur
Oper und von der Tanzmusik zur Sinfonie bieten. Die
beiden Komponisten haben sich noch die zwei Hände des
Pianisten und Theatermusikers Herwig Rutt,
ebenfalls ein gern gesehener Gast auf der Bühne des
Vorstadttheaters, zu Hilfe geholt.
Durch
den Abend führen wie immer
Ralf
Mück
und
Günter Sopper.
„Melange am Mittwoch“
am 12.02.2014, 20 Uhr
im Vorstadttheater Tübingen
Katharinenstr. 28, Tel. 07071 / 6 26 81
Beste Unterhaltung – von allem ein bisschen und niemals
zu viel – das ist die Melange am Mittwoch!
Conférence: Ralf
Mück und Günter Sopper – Musik
& Idee: Günter Sopper
|